In einer vom globalen Handel geprägten Welt spielen Schiffbauunternehmen eine entscheidende Rolle bei der Deckung der Nachfrage nach Schiffen. Im Jahr 2023 verfügt die globale Schiffbauindustrie über eine Marktgröße von 207.15 Milliarden US-Dollar. Mit einem Marktanteil von 59 % dominieren chinesische Schiffbauunternehmen diesen Markt, gefolgt von Südkorea mit 24 %. Weitere bedeutende Akteure sind japanische, europäische und amerikanische Schiffbauunternehmen. Mit Blick auf das Jahr 2024 verschärft sich der Wettbewerb unter den Schiffbauern, da die weltweiten Auftragszahlen wettbewerbsfähiger werden.
Für maritime Unternehmen ist ein umfassendes Verständnis des Schiffbaumarktes unerlässlich. Ziel dieses Artikels ist es, die 20 weltweit führenden Schiffbauunternehmen vorzustellen, die für ihre Kompetenz und Innovation auf diesem Gebiet bekannt sind.
Liste der Top-Schiffbauunternehmen
Die Daten und Jahresumsätze dieses Artikels stammen aus Pressemitteilungen und Finanzberichten, die auf der Website des jeweiligen Unternehmens verfügbar sind. Alle Zahlen werden zur einfachen Bezugnahme und zum Vergleich mit den neuesten Wechselkursen (2024.11) in US-Dollar umgerechnet.
Da einige Unternehmen ihre Jahresberichte noch nicht veröffentlicht haben, haben wir als vorübergehenden Ersatz ihre Umsätze für das Geschäftsjahr 2022 einbezogen. Wir sind bestrebt, diese Informationen kontinuierlich zu aktualisieren, um ihre Richtigkeit und Aktualität sicherzustellen.
Die aufgeführten Unternehmen sind in keiner bestimmten Reihenfolge aufgeführt. Wenn Sie Vorschläge oder Ergänzungen haben, zögern Sie bitte nicht, uns über das rechts bereitgestellte Formular zu kontaktieren. Ihr Beitrag wird sehr geschätzt.
Hyundai Heavy Industries
- Gründung: 1972
- Hauptsitz: 1000, Bangeojinsunhwando-ro, Dong-gu, Ulsan, Korea
- Mitarbeiterzahl: 12,048
- Umsatz 2023: 11.974 Billionen KRW (ca. 8.9 Milliarden US-Dollar)
Hyundai Heavy Industries (HHI) ist Südkoreas führender Schiffbauer. Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis zu seiner Gründung als Geschäftsbereich der Hyundai-Gruppe zurück, bevor es sich zu einer unabhängigen Einheit entwickelte. Zu den Gruppenmitgliedern gehören Hyundai Samho Heavy Industries und Hyundai Mipo Dockyard.
HHI ist auf eine breite Palette von Schiffen spezialisiert, von Tankern und Containerschiffen bis hin zu LNG-Tankern und Bohrschiffen. Mit einem Marktanteil von 8.1 % belegte es im Jahr 2023 den zweiten Platz im weltweiten Schiffbaumarkt. Über den Schiffbau hinaus weitet das Unternehmen seine Expertise auf weitere Sektoren wie Öl- und Gasförderanlagen, Offshore-Windkraft und Schiffsmotoren aus.
Bis 2023 hatte HHI erfolgreich über 2,300 Schiffe an 331 Reeder in 51 Ländern ausgeliefert. Darüber hinaus ist die Ulsan-Werft von HHI die größte Werft der Welt und liegt auf der Südostseite der koreanischen Halbinsel mit Blick auf das Ostmeer. Mit zehn großen Trockendocks und neun „Goliath-Kränen“ erstreckt sich die Werft über 4 km entlang der Küste der Mipo-Bucht in Ulsan und deckt eine Fläche von 1,780 Acres ab, die in der Lage ist, die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Kunden im Schiffbau zu erfüllen
China State Shipbuilding Corporation
- Gründung: 1999
- Hauptsitz: 72 Kunminghu South Road Haidian District Peking, 100097 China
- Mitarbeiterzahl: 205,000
- Umsatz 2023: 74.839 Milliarden RMB (ca. 10.291 Milliarden US-Dollar)
China State Shipbuilding Corporation (CSSC), 2019 durch den Zusammenschluss der führenden chinesischen Schiffbauunternehmen CSIC und CSSC gegründet, ist das weltweit größte Schiffbauunternehmen und ein bedeutender Verteidigungskonzern in China. Das Unternehmen besitzt einige der renommiertesten Werften Chinas, darunter die Jiangnan Shipyard, die Hudong-Zhonghua Shipbuilding, die Huangpu-Wenchong Shipyard, die Shanghai Waigaoqiao Shipbuilding und die Qingdao Beihai Shipbuilding. Zusammen verfügen sie über etwa 20 % des Weltmarktanteils.
Die auf den Bau von LNG-Tankern, VLCC-Schiffen und militärischen Kriegsschiffen spezialisierte Gruppe ist landesweit tätig, wobei sich CSIC auf den Norden und Westen konzentriert und CSSC den Süden und Osten überwacht.
Zu den Vermögenswerten der Gruppe gehört insbesondere die Dalian COSCO Shipyard, Chinas größte Werft und Trockendock, die den Bau von Chinas erstem selbst entwickelten Flugzeugträger, der Shandong, durchführte.
Fincantieri SpA
- Gründung: 1959
- Hauptsitz: Via Genova Nr. 1, Triest, Friaul Julisch Venetien, 34121, Italien
- Mitarbeiterzahl: 21,125
- Umsatz 2023: 7,651 Millionen Euro (ca. 8.278 Milliarden US-Dollar)
Mit über 230 Jahren Schiffbaugeschichte Fincantieri gilt als einer der weltweit führenden Schiffbauer und das größte Schiffbauunternehmen in Europa, das bisher mehr als 7,000 Schiffe gebaut hat.
Fincantieri ist auf Kreuzfahrtschiffe, Verteidigungsschiffe und Offshore-Strukturen spezialisiert, beliefert große Kreuzfahrtunternehmen und arbeitet mit Marinen auf der ganzen Welt zusammen, insbesondere als wichtiger Partner für die US-amerikanischen und europäischen Marinen.
Fincantieri verfügt über eine umfassende internationale Präsenz mit 18 Werften auf vier Kontinenten. Durch strategische Akquisitionen wie Vard im Jahr 2013 und STX France im Jahr 2018 hat das Unternehmen seine Position als einer der weltweit führenden Schiffbauer weiter gestärkt.
Samsung Heavy Industries
- Gründung: 1974
- Hauptsitz: 23 Pangyo-ro 227beon-gil, Bundang-gu Seongnam, Gyeonggi, 13486, Korea
- Mitarbeiterzahl: 9,886
- Umsatz 2023: 8.014 Billionen KRW (ca. 5.773 Milliarden US-Dollar)
Samsung Heavy Industries, 1974 von der Samsung-Gruppe gegründet, ist ein führendes südkoreanisches Schiffbau- und Konstruktionsunternehmen mit acht Docks. Das Unternehmen ist in die Bereiche Schiffbau, Offshore-Bohrung und -Produktion sowie Energie- und Steuerungssysteme unterteilt und hat über 1,200 Schiffe sowie Containerschiffe, Bohrschiffe, LNG-Tanker und FPSOs geliefert.
Das Geschäft von Samsung Heavy Industries erstreckt sich über alle Kontinente der Welt und das Unternehmen festigt weiterhin seine Position als weltweit führender Schiffbauer (an zweiter Stelle nach Hyundai Heavy Industries) durch die Entwicklung von LNG-Schiffen und Schiffen für Polaranwendungen.
Seine Werft Samsung Heavy Industries auf der Insel Geoje baute das größte Containerschiff der Welt und stellt weiterhin Rekorde für den größten Schiffbau auf. Im Jahr 2023 machte Samsung Heavy Industries 8.5 % des weltweiten Schiffbaumarktes aus und war damit der führende Schiffbauer.
Hanwha-Ozean
- Gründung: 1973
- Hauptsitz: 3370, Geoje-daero Geoje-si, Gyeongsangnam-do, Südkorea
- Mitarbeiterzahl: 8,682
- Umsatz 2023: 7.408 Billionen KRW (ca. 5.341 Milliarden US-Dollar)
Hanwha-Ozean erwarb im Mai 2023 Südkoreas führendes Schiffbauunternehmen Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering und benannte es in Hanwha Ocean um. Heute zählt das Unternehmen neben Hyundai Heavy Industries und Samsung Heavy Industries zu den „Großen Drei“ Schiffbauern Südkoreas.
Das Unternehmen ist auf die Herstellung einer Vielzahl von Schiffen spezialisiert, darunter LNG-Tanker, VLCCs, Handelsschiffe, Bohrschiffe und Spezialschiffe wie U-Boote und Zerstörer. Mit einem weltweiten Marktanteil im Schiffbau von 6.5 % im Jahr 2023 lag das Unternehmen weltweit an dritter Stelle. Seine LNG-Tanker sind die wettbewerbsfähigsten weltweit. Darüber hinaus ist Hanwha Offshore mit einem Anteil von etwa 20 % weltweit führend in Bezug auf die Anzahl der betriebenen Very Large Crude Carriers (VLCCs).
Hanwha Ocean besitzt eines der größten Trockendocks der Welt, die Daewoo Shipyard auf der Insel Geoje. Mit einer Produktionskapazität von einer Million Tonnen, einer Fläche von 1,210 Acres und Anlagen wie einem 900-Tonnen-Goliath-Kran ist das Unternehmen in der Lage, verschiedene Schiffe zu produzieren.
Imabari-Schiffbau
- Gründung: 1901
- Hauptsitz: 1-4-52 Koura-cho, Imabari, Ehime, 799-2195, Japan
- Mitarbeiterzahl: 1,892
- Umsatz 2023: 443.1 Milliarden JPY (ca. 2.858 Milliarden US-Dollar)
Imabari-Schiffbau, Japans größter Schiffbauer, kann auf eine 120-jährige Tradition und landesweit 14 Werften und Anlagen zurückblicken. Imabari Shipbuilding ist auf die Konstruktion, den Bau und die Reparatur von Handelsschiffen und Offshore-Technik spezialisiert und Japans größte Tonnage-Werft. Es liegt weit vor seinem größten lokalen Konkurrenten, Mitsubishi Shipbuilding.
Durch strategische Akquisitionen regionaler Wettbewerber wie Minaminippon Shipbuilding und Japan Marine United festigt Imabari weiterhin seine Position und behält neben wichtigen Wettbewerbern in Südkorea und China eine dominante Präsenz in der globalen Schiffbauindustrie.
JSC United Shipbuilding Corporation
- Gründung: 2007
- Hauptsitz: Bolshaya Tatarskaya Str. 11 Bld. B, 115184, Moskau, RU
- Mitarbeiterzahl: 21,125
- Umsatz 2023: 400 Milliarden Rubel (ca. 4.545 Milliarden US-Dollar)
United Shipbuilding Corporation (USC) ist ein 2007 gegründetes russisches Staatsunternehmen. Als junges Schiffbauunternehmen spielt USC eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der russischen Schiffbauindustrie, indem es fortschrittliche Technologie und militärische Einrichtungen nutzt, um sowohl zivile Schiffe als auch Kriegsschiffe zu produzieren.
Mit über 50 Tochtergesellschaften in West-, Nord- und Fernostrussland, darunter wichtige Standorte wie Wladiwostok, Sewerodwinsk und St. Petersburg, dominiert USC bis zu 80 % des Schiffbaus in Russland. Das Unternehmen hat außerdem mehrere europäische Unternehmen wie Arctech Helsinki Shipyard und STX Finland übernommen und verwaltet ein umfangreiches Netzwerk von Werften und Reparatureinrichtungen.
Trotz der Herausforderungen durch internationale Sanktionen wurde das Militär- und Verteidigungsgeschäft der USC erheblich beeinträchtigt. Dennoch bleibt USC ein Top-Player im globalen Schiffbauunternehmen.
Sumitomo Heavy Industries
- Gründung: 1934
- Hauptsitz: 25F ThinkPark Tower, 1-1 Osaki 2-chome Shinagawa-ku, Tokio 141-6025, Japan
- Mitarbeiterzahl: 24,050
- Umsatz 2023: 1081.5 Milliarden JPY (ca. 7.14 Milliarden US-Dollar)
Sumitomo Heavy Industries (SHI) ist ein integrierter Hersteller, der für Schiffbau, Industriemaschinen und automatische Ausrüstung bekannt ist und über mehr als 120 Jahre Erfahrung im Schiffbau verfügt. Es hat eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, Sumitomo Heavy Industries Marine&Engineering Co., Ltd (SHI-ME), das über die Yokosuka Shipyard Schiffbau- und Schiffsreparaturdienstleistungen erbringt.
Darüber hinaus betreibt SHI Oshima Shipbuilding, das auf Massengutfrachter spezialisiert ist und Schiffe nach Europa und Asien liefert, mit der Kapazität, jährlich fast 40 Schiffe zu bauen und zu Wasser zu lassen. Angesichts der starken Konkurrenz chinesischer und koreanischer Schiffbauer und steigender Kosten kündigte SHI jedoch seine Entscheidung an Rückzug aus dem Neugeschäft im Schiffbau im Februar 2024.
Mitsubishi Heavy Industries
- Gründung: 1884
- Hauptsitz: 2-3, Marunouchi 3-chome, Chiyoda-ku, Tokio, 100-8332, JapanMitarbeiterzahl: 24,050
- Mitarbeiterzahl: 22,424
- Umsatz 2023: 4657.1 Milliarden JPY (ca. 28.952 Milliarden US-Dollar)
Mitsubishi Heavy Industries (MHI), ein Kernunternehmen der Mitsubishi-Gruppe, ist ein führendes japanisches Industrieunternehmen mit über 130-jähriger Geschichte. Das Unternehmen ist auf verschiedene Sektoren spezialisiert, darunter Energie, Schiffbau, Meerestechnik, Verteidigung, Transport, Luft- und Raumfahrt und Maschinenbau, wodurch sein Geschäftsumfang umfassend ist.
Mitsubishi Heavy Industries beschäftigt sich über seine beiden Tochtergesellschaften mit der Konstruktion, Herstellung und Reparatur verschiedener Schiffstypen und Offshore-Anlagen: Mitsubishi Shipbuilding Co., Ltd. und Mitsubishi Heavy Industries Marine Machinery and Equipment Co., Ltd. (MHI-MME). MHI besitzt Werften in Nagasaki, Yokohama, Kobe, Itosaki und Shimonoseki.
Mazagon Dock Limited
- Gründung: 1934
- Hauptsitz: Mazagon Dock Shipbuilders Limited, Dockyard Road, Mazagon, Mumbai – 400 010. Indien
- Mitarbeiterzahl: 4,290
- Umsatz 2023: 78,271.80 Millionen INR (ca. 937.61 Millionen USD)
Mazagon Dock Limited (MDL), auch „Schiffsbauer der Nation“ genannt, untersteht dem Verteidigungsministerium (Indien) und kann auf eine geschichtsträchtige Geschichte zurückblicken, die bis ins Jahr 1774 zurückreicht. MDL ist als Indiens führende Kriegsschiffbauwerft bekannt und stellt Schiffe für die indische Marine und die Küste her Guard, zusammen mit Offshore-Plattformen für die Ölexploration.
Von Militärschiffen bis hin zu Handelsschiffen wie Tankern, Massengutfrachtern und Fähren verfügt MDL über ein vielfältiges Portfolio und festigt seine Position als zentrales Unternehmen im maritimen Sektor. MDL ist in einer Tradition von Exzellenz und handwerklichem Können verwurzelt und hat sich seit der Übernahme durch die indische Regierung im Jahr 1960 floriert und insgesamt 801 Schiffe ausgeliefert, darunter Kriegsschiffe, U-Boote, Frachtschiffe und eine Reihe von Hilfsschiffen für inländische und internationale Kunden .
Cochin Shipyard Limited
- Gründung: 1972
- Hauptsitz: Mazagon Dock Shipbuilders Limited, Dockyard Road, Mazagon, Mumbai – 400 010. Indien
- Mitarbeiterzahl: 1,883
- Umsatz 2023: 23,305 Millionen INR (ca. 279.17 Millionen USD)
Cochin Shipyard Limited (CSL), zweifellos Indiens größter Schiffbauer, ist auf Offshore-Schiffe, Öltanker und sogar Flugzeugträger spezialisiert. Mit einer weitläufigen Anlage von über 170 Hektar ist es auch die größte Schiffsreparaturwerft des Landes. Dies gibt CSL die Möglichkeit, Schiffbau-, Reparatur- und Umrüstungsarbeiten für eine breite Palette von Schiffen durchzuführen, darunter Verteidigungs-, Handels- und Offshore-Schiffe.
CSL hat sich als hundertprozentiges Unternehmen der indischen Regierung zu einem Vorreiter in der Branche entwickelt. Es kann die größten Schiffe Indiens bauen und reparieren, prestigeträchtige Aufträge von renommierten internationalen Unternehmen erhalten und zu strategischen Projekten wie dem ersten einheimischen Luftverteidigungsschiff des Landes beitragen. Darüber hinaus bildet die Werft jedes Jahr eine große Anzahl hervorragender Schiffsingenieure für das In- und Ausland aus.
Harland & Wolff
- Gründung: 1861
- Hauptsitz: Queen's Island, Belfast, BT3 9DU, Nordirland, Vereinigtes Königreich
- Mitarbeiterzahl: 1,000+
- Umsatz 2023: 90 Millionen GBP (ca. 1.136 Milliarden USD)
Harland & Wolff ist der größte Schiffsbauer in Großbritannien. Das Unternehmen verfügt über mehr als 160 Jahre Erfahrung im Seeverkehr und ist auf Schiffbau, Reparatur und Wartung spezialisiert. Das Unternehmen ist für legendäre Projekte wie die RMS Titanic bekannt und hat zahlreiche Schiffe für verschiedene Sektoren gebaut, darunter Luxusliner, Kriegsschiffe und Handelsschiffe. Es hat mehr als 1,700 Schiffe gebaut.
Heute konzentrieren sich Harland und Wolff neben ihrer Tradition im Schiffbau auch auf die Unterstützung mehrerer Sektoren, darunter Verteidigung, Energie, erneuerbare Energien und kommerzielle Industrien. Neben der 81 Hektar großen Hauptwerft in Belfast verfügt H&W über Fabriken und Werften in London, Scotstoun, Govan, auf der Isle of Lewis, an der Nordküste der Forth-Mündung und in North Devon.
K Schiffbau
- Gründung: 1967
- Hauptsitz: 60 Myeongje-ro Jinhae-gu, Changwon, Jeollabuk-do, Südkorea
- Mitarbeiterzahl: 8682
- Umsatz 2018: 3.497 Billionen KRW (ca. 252.6 Millionen USD, Laufzeit von STX Offshore)
K Schiffbau ist ein südkoreanisches Schiffbauunternehmen, früher bekannt als STX Offshore & Shipbuilding, das einst der viertgrößte Schiffbauer der Welt war und über 700 Schiffe verschiedener Typen gebaut hat.
Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde es im Juli 2021 vollständig von der United Asset Management Company und der KH Investment Group übernommen und in K Shipbuilding umbenannt. Seine Tochtergesellschaft STX Europe war einst das zweitgrößte Schiffbauunternehmen Europas. Nach der Insolvenz von STX übernahmen europäische Länder sukzessive das Geschäft.
Heute besitzt K Shipbuilding die Produktionsbasis für mittelgroße Schiffe – Jinhae Shipyard – und die Produktionsbasis für sehr große Schiffe – Goseong Shipyard. Das neu organisierte K Shipbuilding hat viele neue Handelsaufträge erhalten und damit sein großes Potenzial unter Beweis gestellt.
Austal USA
- Gründung: 1999
- Hauptsitz: Blakeley Island in Mobile, Alabama
- Mitarbeiterzahl: 4,000+
- Umsatz 2023: 1.23 Milliarden US-Dollar
Austal USA, mit Hauptsitz in Mobile, Alabama, ist ein wichtiger Supportanbieter für die US-Marine und den Verteidigungssektor mit Servicezentren in San Diego und Singapur sowie einem Technologiezentrum in Charlottesville, Virginia.
Austal USA ist auf den Bau von Hochgeschwindigkeitsschiffen für Passagiere und Verteidigung, einschließlich Küstenkampfschiffen, spezialisiert und nutzt fortschrittliche Fertigungstechniken wie seine Produktionslinie für bewegliche Module. Mit einem starken Fokus auf Sicherheit und Effizienz hat Austal USA zahlreiche Auszeichnungen und Aufträge erhalten und ist damit ein wichtiger Akteur in der nationalen und internationalen Schiffbauindustrie.
Allerdings steckt Austal USA heute aufgrund von Problemen mit seinen ersten Schiffen auf der Stahllinie und einer drohenden Liquiditätskrise in einer Krise. Berichten zufolge strebt Austal USA Unternehmensübernahmen an.
Damen Shipyards Group
- Gründung: 1927
- Hauptsitz: Avelingen-West 20, 4202 MS Gorinchem, Niederlande
- Mitarbeiterzahl: 1,200+
- Umsatz 2023: 3.1 Milliarden Euro (ca. 3.290 Milliarden US-Dollar)
Damen ist das größte Schiffbauunternehmen in den Niederlanden und verfügt über ein Netzwerk von 35 Werften auf der ganzen Welt. Im Jahr 1927 als bescheidene Werft gegründet, hat sich Damen über drei Generationen familiengeführter Unternehmen zu einem herausragenden Namen im weltweiten Schiffbau entwickelt.
Mit der Konzentration auf standardisierte und bewährte Designs zeichnet sich Damen als führender Hersteller von Arbeitsbooten und Schnellbooten aus, die für ihre optimierte Leistung, Zuverlässigkeit, schnelle Lieferzeiten und Kosteneffizienz bekannt sind. Ihr umfangreiches Portfolio umfasst eine Vielzahl von Schiffen, darunter Schlepper, Fähren, Marineschiffe, Bagger und Patrouillenboote.
Mit einer bemerkenswerten Kapazität zur Auslieferung von über 175 Schiffen pro Jahr bedient Damen ein breites Spektrum an Branchen, darunter Offshore-Energie, Baggerarbeiten, öffentlicher Verkehr, Verteidigung, Aquakultur, Fischerei und Yachting. Bis heute hat Damen weltweit mehr als 6,500 Schiffe gebaut.
- Gründung: 1631
- Hauptsitz: 40-42, Rue du Docteur Finlay, Paris, Ile-de-France, 75732
- Mitarbeiterzahl: 1,8000
- Umsatz 2023: 4,257 Millionen Euro (ca. 4.61 Milliarden USD)
Naval Group ist das größte Schiffbauunternehmen in Frankreich und weltweit als führend in der Marineverteidigung bekannt. Sein reiches Erbe lässt sich auf die 1631 unter der Schirmherrschaft von Kardinal Richelieu errichteten französischen Marinewerften und weiter auf die Direction des Constructions et Armes Navales (DCAN) zurückführen. Dieses fast 400-jährige Erbe hat der Naval Group eine Tradition der Innovation und Exzellenz bei der Konstruktion und dem Bau von Schiffen, U-Booten und Wasserfahrzeugen höchster Qualität verliehen.
Als wichtiger internationaler Akteur umfasst die Expertise der Naval Group die umfassende lebenslange Unterstützung von Marineanlagen, einschließlich der legendären SSBN-U-Boote (Ship Subsurface Ballistic Nuclear), und positioniert Frankreich damit unter den Elitenationen in Bezug auf Marinefähigkeiten. Mit zehn Produktionsstandorten und Werften in ganz Frankreich und einer starken globalen Präsenz ist die Naval Group in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen für Marinen auf der ganzen Welt zu liefern. Sein vielfältiges Portfolio an Produkten und Dienstleistungen ist sorgfältig darauf ausgelegt, den einzigartigen globalen Bedürfnissen und Herausforderungen der Seestreitkräfte gerecht zu werden.
Thyssenkrupp Marine Systems
- Gegründet: 2005
- Hauptsitz: Werftstraße 112-114, 24143 Kiel, Deutschland
- Mitarbeiterzahl: 7,745
- Umsatz 2023: 1,917.9 Millionen Euro (ca. 2.07 Milliarden USD)
ThyssenKrupp Marine Systems, eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp AG, ist seit ihrer Gründung im Jahr 2005 nach der Übernahme der Howaldtswerke-Deutsche Werft durch die ThyssenKrupp AG eine herausragende Persönlichkeit im Marineschiffbau. Das weltweit als führend auf diesem Gebiet bekannte Unternehmen ist auf den Bau von U-Booten, Überwasserschiffen und Yachten spezialisiert. Mit beispielloser Expertise in der Konstruktion und dem Bau nichtnuklearer U-Boote hat das Unternehmen die angesehene Position des Weltmarktführers für konventionelle U-Boote erlangt.
ThyssenKrupp Marine Systems bietet ein umfassendes Dienstleistungspaket, das Design, Entwicklung, Fertigung und Integration von Kampfmanagement- und Waffeneinsatzsystemen umfasst. Das Unternehmen ist in vier verschiedene Einheiten unterteilt – U-Boote, Überwasserschiffe, elektronische Marinesysteme und Dienstleistungen – und verfügt über die einzigartige Ausstattung, innovative Lösungen zu liefern, die den sich wandelnden Anforderungen der Seeverteidigung weltweit gerecht werden.
Die Hauptwerft mit Sitz in Kiel, Deutschland, ist auf den konventionellen U-Boot-Bau spezialisiert, während sich die Anlagen in Hamburg und Emden auf den Bau von Überwasserschiffen für die Marine konzentrieren.
Seatrium Ltd.
- Gründung: 1963
- Hauptsitz: 80 Tuas South Boulevard, Singapur 637051
- Mitarbeiterzahl: 5,000+
- Umsatz 2023: 7.291 Milliarden SGD (ca. 5.401 Milliarden USD)
Sembcorp Marine Ltd. gilt seit langem als das beste Schiffbauunternehmen in Singapur und bietet integrierte technische Lösungen für den Offshore-, Schifffahrts- und Energiesektor. Nach der Fusion mit Keppel Offshore & Marine Ltd. wurde das Unternehmen umbenannt und heißt nun „ Seatrium Ltd. seit dem 26. April 2023.
Mit einem Schwerpunkt auf Bohrinseln und Schwimmern, Reparaturen und Modernisierungen, Offshore-Plattformen und Spezialschiffbau nutzt Seatrium Ltd. seine umfassende globale Präsenz, um umfassende Lösungen für Projekte unterschiedlicher Größenordnung und unterschiedlicher Standorte bereitzustellen. Seine Werften erstrecken sich über Singapur, Indonesien, das Vereinigte Königreich, Norwegen, die USA und Brasilien und ermöglichen es Seatrium Ltd., einen vielfältigen Kundenkreis zu bedienen, der Bohrunternehmen, Energieunternehmen und Reedereien umfasst.
Vom Bohrinselbau über den Offshore-Umbau bis hin zu spezialisierten Schiffbaulösungen bietet Seatrium Ltd. ein breites Spektrum an Dienstleistungen an und nutzt sein Fachwissen und seine Ressourcen, um den sich verändernden Bedürfnissen seiner Kunden auf der ganzen Welt gerecht zu werden.
CSBC Corporation, Taiwan
- Gründung: 1973
- Hauptsitz: No.3, Jhonggang Rd., Siaogang District, Kaohsiung City 81234, Taiwan, China
- Mitarbeiterzahl: 2,979
- Umsatz 2023: 21476.365 Millionen TWD (ca. 0.67 Milliarden US-Dollar)
CSBC Corporation, vor 50 Jahren gegründet, verlegte 1991 seinen Hauptsitz von der Niederlassung in Taipeh nach Kaohsiung. CSBC ist auf Handelsschiffe, Marineschiffe und Offshore-Technik spezialisiert und gilt als Taiwans größtes Schiffbauunternehmen mit Werften in Keelung und Kaohsiung. Ein bedeutender Meilenstein war, dass CSBC im September 2023 Taiwans erstes selbstgebautes U-Boot, Hai Kun, was „Narwal“ bedeutet, vom Stapel ließ.
Bemerkenswert ist, dass die CSBC-Werft in Kaohsiung zwar nicht die größte der Welt ist, aber stolz über das größte Trockendock verfügt. Auf einer riesigen Fläche von 1,173,051 Quadratmetern verfügt es über die Kapazität, jährlich zwölf neue Schiffe (12 Mio. DWT) und ein 1.1-Tonnen-Marineschiff zu bauen, sowie Reparaturen an 6000 Schiffen pro Jahr durchzuführen. Die Anlage ist mit zwei großen Kränen ausgestattet, die jeweils etwa 80 Tonnen heben können.
Zamil Offshore-Dienstleistungsunternehmen
- Gründung: 1977
- Hauptsitz: Zamil Offshore Services Company, Al-Khobar, Saudi-Arabien
- Mitarbeiterzahl: 3600+
- Umsatz 2024: 1.56 Milliarden US-Dollar
Zamil Offshore-Dienstleistungsunternehmen, eine Tochtergesellschaft der Zamil Group Holding, gilt als führender Offshore- und Schifffahrtsdienstleister und Schiffbauer im Nahen Osten. Mit über 45 Jahren unerschütterlichem Engagement für den Schiffsbetrieb verfügt das Unternehmen über eine Flotte von 75 Mann unterschiedlicher Größe Offshore-Unterstützungsschiffe und beaufsichtigt drei hochmoderne Werften in Dammam und Jeddah.
Mit einem Fokus auf Zuverlässigkeit und einer starken Erfolgsbilanz bei Saudi Aramco ist Zamil Offshore für seine bedeutende Präsenz und sein anhaltendes Wachstum im Bereich der Offshore-Unterstützungsdienstleistungen bekannt.
In einer bedeutenden Entwicklung erwarb der Public Investment Fund (PIF) im Februar 2024 einen Anteil von 40 % an der Zamil Company und leistete damit erhebliche Unterstützung für die laufende Expansion und Diversifizierung der Geschäftstätigkeit von Zamil Offshore.
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